Autor: Olaf Staudt
Olaf Staudt, geboren 1964 in München. Seit 2000 Berufsastrologe, Seminarleiter und Autor zahlreicher astrologischer Fachartikel und Schriften. Beratungspraxis und Seminarräume in Grünwald bei München.
Internet: http://www.planetenbilder.com/
Im Dezember kommt es zu einer Häufung von markanten Aspekten, was einen turbulenten Jahresausklang erwarten lässt. Die kritischsten Aspekte sind die Spiegelungen Saturn // Pluto im Teiler 4 und Uranus // Neptun im Teiler 8, welche am 6./7. Dezember fast zeitgleich exakt sind (die Abb. zeigt den 6. Dezember).
Die Tage oder auch Wochen rund um dieses Datum sind besonders anfällig für Krisen, wobei verschiedenste Entsprechungen denkbar sind. Saturn/Pluto bedeutet Wandlung unter Druck, krisenhafte
Entwicklungen können weit reichende Maßnahmen erfordern. Im günstigsten Fall gelingt es, Probleme unter großen Kraftanstrengungen zu lösen. Uranus/Neptun steht unter anderem für die plötzliche
Auflösung gewohnter Strukturen und kann mit chaotischen, verworrenen Zuständen einhergehen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einer gewaltsamen Eskalation oder einem gravierenden
Naturereignis.
Vom 13. Dezember bis 2. Januar ist Merkur rückläufig. Erfahrungsgemäß korrelieren die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich typischerweise Probleme oder Verzögerungen in den
Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Häufig werden Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert.
In der Vergangenheit konnte ich außerdem häufig beobachten, dass während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs politische Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als
wenig durchdacht oder fehlerhaft erwiesen. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in die genannten Perioden fallen.
Gut eignen sich die Perioden des rückläufigen Merkur dagegen, um alte, liegen gebliebene Angelegenheiten zu bearbeiten und abzuschließen.
In der dritten Dezember-Dekade sind zwei langsame Planetenverbindungen im Teiler 16 fällig: Saturn/Neptun am 22. und Saturn/Uranus am 30. Zusätzlich gibt es am 27. Dezember einen Vollmond im
Spiegelpunkt zu Neptun und Merkur. Dies kann erneut eine Zeit sein, in der vermehrt Fehlinformationen verbreitet werden. Das Verhalten der Anleger kann von Unsicherheit geprägt sein. Plötzliche
krisenhafte Ereignisse, z. B. extreme Wetterverhältnisse oder eine Naturkatastrophe, sind weitere denkbare Entsprechungen.
Die Grafik wurde mit der Astrologiesoftware Planetenbilder erstellt.
Auch auf:
In der ersten November-Dekade entfalten sich zwei Jupiter/Neptun-Verbindungen, welche der Zeit eine idealistische, zum Teil auch irrationale Qualität verleihen (Jupiter // Neptun im Teiler 10 am 1. November, Jupiter Halbquadrat Neptun am 5. November). Möglicherweise machen Gerüchte die Runde und es werden vermehrt Fehlinformationen verbreitet. Auch im zwischenmenschlichen Bereich kann es zu Idealisierungen und Missverständnissen kommen (Venus Opposition Neptun am 3.). In der Vergangenheit korrelierten Jupiter/Neptun-Verbindungen außerdem häufig mit ergiebigen Niederschlägen und Überschwemmungen. Diese Entsprechungen sind auch jetzt möglich.
Die erste Dekade könnte außerdem eine Zeit sein, in der Missstände oder Versäumnisse verstärkt thematisiert werden (Saturn wechselt am 4. zur Direktläufigkeit). Vielleicht wird von einem Skandal
berichtet und ein führender Politiker gerät in die Kritik.
In der zweiten Dekade, insbesondere in der Zeit vom 11. bis 14., erhöht sich die Gefahr von impulsiven Aktionen und Unfällen. Auch können plötzliche, überraschende Entwicklungen für Turbulenzen
und Unruhe sorgen. Gleichzeitig könnte es aber auch gute Nachrichten und Anlass für Optimismus geben. Auch an den Börsen könnte die Stimmung gut sein (Mars Opposition Uranus mit Jupiter im
Spiegelpunkt dazu an den Tagen um den 11.; Neumond Opposition Uranus, Spiegelpunkt Jupiter am 13. – siehe Abb.).
An den Tagen um den 20. November entfalten sich zwei langsame Planetenverbindungen im Teiler 16: Einerseits treten Uranus und Pluto in Kontakt, andererseits verbinden sich Jupiter und Saturn.
Unter dieser Zeitqualität dürfte es zu lebhaften bis hitzigen Debatten und Diskussionen kommen. Wahrscheinlich geht es um politische Entscheidungen. In Teilen der Welt könnte sich die
Unzufriedenheit vieler Menschen in Protesten und Spannungen entladen. Unwetter und Naturkatastrophen sind weitere denkbare Entsprechungen.
In der dritten Dekade kommt die Saturn/Pluto-Spiegelung (welche zuletzt im September fällig war) erneut in den Wirkungsbereich. Exakt ist die Verbindung zwar erst am 6. Dezember, sie wird aber
bereits in der Zeit vom 22. bis 27. November durch Sonne und Mars aktiviert, wobei am 27. zusätzlich ein Vollmond fällig ist. Dies sind heftige Konstellationen, welche mit Spannungen,
Widerständen und einer erhöhten Gefahr von Krisen einhergehen. In Teilen der Welt könnte es zu Konflikten und gewaltsamen Eskalationen kommen. Auch ein erneuter Einbruch an den Aktienmärkten
und/oder anderen Finanzmärkten ist denkbar.
Die Grafik wurde mit der Astrologiesoftware Planetenbilder erstellt.
Auch auf:
Die Themen der Saturn/Pluto-Spiegelung dürften uns auch im Oktober beschäftigen. Obwohl sich die Konstellation nun wieder von der Exaktheit entfernt, wird sie mehrfach durch Schnellläufer aktiviert: Vom 8. bis 12. durch Venus und Mars, vom 20. bis 23. durch Sonne und Merkur. Zusätzlich verschärft wird die Zeitqualität durch zwei Eklipsen: eine Sonnenfinsternis am 14. (Abb.) und eine Mondfinsternis am 28. Dies alles lässt vermuten, dass es im Oktober zu weiteren bedeutsamen Entwicklungen bzw. Weichenstellungen kommt. Auch Naturkatastrophen und andere krisenhafte Ereignisse müssen leider in Betracht gezogen werden.
u Monatsbeginn bewegt sich Merkur zunächst in Opposition, dann im Spiegelpunkt zu Neptun. Dies könnte eine zum Teil irrationale Zeit sein, in der Gerüchte/Fehlinformationen verbreitet werden und/oder das Verhalten der Anleger von Unsicherheit geprägt wird. Im Bereich Transport/Verkehr kann es zu Verzögerungen kommen, vielleicht aufgrund von Streiks oder technischen Problemen. Als positive Entsprechung könnten kreative, fantasiebetonte Themen (vielleicht ein Kinofilm oder ein anderes kulturelles Ereignis) Beachtung erfahren.
In der zweiten Dekade ist die Stimmung emotional aufgeladen. Beziehungen und Allianzen aller Art werden auf ihre Belastbarkeit überprüft, wobei es teilweise zu dramatischen Umbrüchen kommen kann.
Einmal mehr sind hitzige Debatten und Diskussionen zu erwarten. Politische Entscheidungen können hierbei eine Rolle spielen. Die Finanzmärkte können größere Kursbewegungen vollziehen. Im
günstigsten Fall lassen sich Unstimmigkeiten bereinigen und Beziehungen/Verbindungen auf eine neue Grundlage stellen (Sonnenfinsternis am 14., Jupiter Quintil Saturn am 16.).
An den Tagen um den 20./21. bewegen sich Sonne und Merkur im Quadrat zu Pluto. Am 24. ist eine Spiegelung von Saturn und Uranus im Teiler 16 exakt, welche von Sonne // Saturn und Mars // Uranus
eingerahmt wird. Konflikte zwischen individueller Freiheit und staatlichen Verordnungen bzw. Einschränkungen können die Unzufriedenheit vieler Menschen befeuern und zu Demonstrationen und
Protesten führen. Die Gefahr von Machtkämpfen, impulsiven Aktionen und Krisen ist erhöht.
Im persönlichen Alltag kann sich eine gewisse Unruhe bemerkbar machen. Möglicherweise gibt es viel zu erledigen und viele Angelegenheiten beanspruchen gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Bleiben
Sie gelassen, damit Stress erst gar nicht aufkommt.
Die Grafik wurde mit der Astrologiesoftware Planetenbilder erstellt.
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Der September wird von mehreren markanten Konstellationen geprägt: Das Jupiter/Saturn-Quintil vom 31. August ist weiterhin wirksam. Am 3. September kommt eine Spiegelung von Saturn und Neptun im Teiler 12 hinzu. Am 4. dreht Venus zur Direktläufigkeit, während Jupiter gleichzeitig rückläufig wird. Zusätzlich bewegen sich Sonne und Merkur in Konjunktion (exakt am 6.).
Unter dieser Zeitqualität können unterschiedliche Standpunkte aufeinanderprallen und für lebhafte bis hitzige Debatten sorgen. Vielleicht gerät ein führender Politiker in die Kritik oder muss von
seinem Amt zurücktreten. Im günstigsten Fall gelingt es, Kompromisse zu erzielen und wichtige Abkommen auszuhandeln bzw. Gesetze auf den Weg zu bringen.
Möglicherweise ändert eine Zentralbank ihre Zinspolitik. An den Aktienmärkten und anderen Finanzmärkten kann es in einem Zeitraum von ca. +/-10 Tagen rund um den 4. September zu einem wichtigen
Umschwung kommen.
Die mit Abstand wichtigste Konstellation ist eine Spiegelung von Saturn und Pluto im Teiler 4, welche am 21. exakt ist (Abb.), aber bereits ab Anfang des Monats Entsprechungen zeigen kann. Das
Zusammenwirken von Saturn und Pluto gilt zu Recht als herausfordernd: Während Saturn an bestehenden Strukturen festhält, ist das Prinzip Plutos darauf ausgerichtet, Altes zu zerstören, damit
daraus Neues entstehen kann.
Wir haben es hier bereits mit dem zweiten exakten Übergang zu tun. Der erste ereignete sich am 9. März 2023, nur ein Tag bevor eine Bankenkrise die Finanzwelt erschütterte und insbesondere die
Zahlungsunfähigkeit der Schweizer Großbank Credit Suisse für Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgte. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass wir im September mit weiteren wichtigen
Entwicklungen, möglicherweise auch mit herausfordernden Ereignissen, konfrontiert werden. Unter Saturn/Pluto können Probleme oder Krisen unvermittelt auftauchen und drastische Maßnahmen
erfordern.
In Teilen der Welt könnten viele Menschen mit der Arbeit ihrer Regierungen unzufrieden sein, was zu Protesten und Streiks führen kann. Denkbar sind auch Überschwemmungen oder andere
Naturkatastrophen. Im günstigsten Fall gelingt es, wahre Herkules-Aufgaben zu vollbringen und Missstände unter großem Aufwand zu beseitigen.
Besonders kritisch sind die Tage um die September-Mitte (Neumond in Mars/Saturn am 15. September) sowie die letzten Tage des Monats (Sonne = Mars/Saturn, exakt am 27. September). Die Gefahr von
Unglücksfällen und anderen krisenhaften Ereignissen ist dann besonders groß.
Die Grafik wurde mit der Astrologiesoftware Planetenbilder erstellt.
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