Am 5. April wird ein Zusammenstand zwischen den Planten Jupiter und Pluto exakt. Dieser bildet die zweite Station in einem Reigen bedeutender Konstellationen, wie er nur sehr selten zu beobachten ist. Dementsprechend beeindruckend verlaufen aktuelle und vermutlich auch kommende Ereignisse.
Als erstes kosmisches Geschehnis fand am 12. Januar die epochale Saturn/Pluto-Konjunktion in Steinbock statt. Sie wird allgemein mit wirtschaftlichen Zyklen und, in deren Gefolge, mit
gravierenden Trendwenden assoziiert. Im zehnten Erdzeichen war dementsprechend mit sich eindeutig manifestierenden Entwicklungen zu rechnen. Dazu passend, sieht sich momentan die gesamte Welt mit
dem Corona-Virus konfrontiert. Es liegt nahe, diesen unter anderem, in Zusammenhang mit der Art unseres Lebens und Wirtschaftens zu bringen. Was aber bedeutet das für die oder den
Einzelnen?
Diese Frage rückt zunehmend, besonders jedoch um den 5. April, in Form der Jupiter/Pluto-Konjunktion in den Fokus. Jupiter gilt als Riesenplanet oder Gas-Riese. Als wesentliches Merkmal verfügt
er über das sogenannte “Auge“, einen riesigen roten Wirbelsturm. Analog dazu wird Jupiter die Fähigkeit zugeschrieben, zu sehen. Dieses Sehen jedoch bezieht sich nicht auf das objektive
Wahrnehmen an sich, für welches Merkur steht. Jupiter “sieht/erkennt“ die größeren Zusammenhänge, den Sinn. Gemeinsam mit Pluto in Steinbock bedeutet das schlicht und einfach, dass sich uns ein
tiefer Sinn der aktuellen Begebenheiten und weit darüber hinaus erschließen dürfte.
Steinbock steht, neben anderem, analog für die Fähigkeit, mit wenig Aufwand Mittel angemessen zu nutzen. Die Symbolik Jupiter/Plutos könnte uns in diesem Kontext vollkommen neue Wege aufzeigen,
wie ohne gefährliche Verschwendung von mentalen oder materiellen Ressourcen, eine lebenswerte Existenz zu sichern ist. Darüber hinaus wird sehr wahrscheinlich offenbar, was genau jede und jeder
einzelne benötigt, um zutiefst zufrieden zu leben. Gerade die mehr oder weniger erzwungene Isolation der augenblicklichen Phase bietet eine einmalige Chance. Sich selbst in einer neuen Art und
Weise wahrnehmen und schätzen zu lernen. Was empfinde ich, das Gegenzeichen von Steinbock ist Krebs und wer bin ich , wenn die Ablenkung von Äußerlichkeiten wegfällt? Hier liegt ein Schlüssel zu
tiefster, unter anderem psychischer und physischer Regeneration (Jupiter/Pluto).
Möglichkeiten sich wahrzunehmen oder zu erfahren, liegen in den verschiedensten Arten der Meditation oder Zentrierung. Das kann von dem Kontakt zur Natur in Form eines Aufenthaltes in Wald und
Flur geschehen. Die direkte Verbindung zu Mutter Erde, z.B. durch ein “sich-auf-den-Boden Setzen oder Legen“, stellt eine weitere Gelegenheit dar, essentielle Zusammenhänge zu erfühlen oder zu
begreifen. Auch die Beschäftigung mit Kunst, Musik oder Poesie kann den Blickwinkel für einen erweiterten Sinn der eigenen Existenz sowie das Eingebunden-sein in etwas Umfassenderes eröffnen.
Wahrscheinlich bieten sich schon ab der kommenden Frühlingstagundnachtgleiche hervorragende Perspektiven, um neue Formen des Wirtschaftens, der Arbeit und der wahren Erfüllung einzubringen.
Allen Leserinnen und Lesern sei eine erfüllende Zeit gewünscht.
Die Grafik wurde mit CHIRON, der Astrologiesoftware erstellt.
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