Epochen-Konstellationen

Einleitung zu den Zyklen 2020

Im Jahr 2020 endet und beginnt eine ganze Reihe von Planetenzyklen. An dieser Stelle sei eine Deutung der mit den bedeutsamsten Phasen in Resonanz stehenden Energien gewagt. Just eine der in vergangenen Zeiten essentiellsten Planeten-Konjunktionen wird sich dieses Jahr, am Tag der Wiedergeburt des Lichts ereignen.

Jupiter/Saturn-Zyklen

vom 04.12.2020

von Stefan Fleckenstein

Die Planeten Jupiter sowie Saturn und ihre Zyklen galten in der alten Astrologie als Maßstab, um lange Zeiträume zu klassifizieren. Damals waren die geistigen, nicht mit dem bloßen Auge sichtbaren Planeten noch unbekannt. Die Dauer eines solchen Zyklus, gemessen von einer Konjunktion zur nächsten, beträgt 20 Jahre. Das astrologische Grundprinzip des Planeten Jupiter zeigt sich in Ausdehnung und Wachstum, während die Kern-Symbolik Saturns Struktur, Begrenzung und Ende darstellt.

 

Innerhalb von 200 Jahren finden die Konjunktionen der beiden Himmelskörper im selben Element statt (Feuer, Erde, Luft, Wasser). Innerhalb von 800 Jahren (4 x 200 Jahre), haben sie den gesamten Tierkreis durchlaufen und beginnen wieder im selben Element. Vor 800 Jahren, gegen Ende des Erdzyklus, ereignete sich im Grunde dasselbe Muster an Zeichenbesetzungen durch diese Konjunktionen, wie es momentan erneut stattfindet.

 

Am Ende des Zyklus der Jupiter/Saturn-Konjunktionen in Erdzeichen kam es zu:

  • einer Konjunktion in Luftzeichen (1186 in Waage),
  • dann noch einmal zu einer letzten Konjunktion in Erdzeichen (1206 in Stier)
  • und anschließend zu den Konjunktionen in Luftzeichen (1226 in Wassermann).

Die Zeichenabfolge zum Ende der aktuellen Erd-Epoche ist exakt die gleiche:

  • Jupiter/Saturn-Konjunktion in Luftzeichen (1980 in Waage),
  • in Erdzeichen (2000 in Stier)
  • endgültig in Luftzeichen (2020 in Wassermann).

1206-1227, fast genau in Übereinstimmung mit der Dauer des damaligen Jupiter/Saturn-Zyklus im Erdzeichen, erfolgte die Eroberung weiter Teile Zentralasiens und Nordchinas durch Dschingis-Kahn. Nach ihm übernahmen seine Söhne das Krieg führen und eroberten weiter, bis das Reich irgendwann wieder zerfiel. Siehe dazu auch:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dschingis_Khan

 

Seit alters her wird Landnahme als eine typische Analogie für die Stier/Skorpion-Achse betrachtet.

Ein weiteres Beispiel Jupiter/Saturns in Stier darf in der Konjunktion vom 08.08.1940 gesehen werden. Schon die beiden Achten im Datum scheinen die Symbolik zum 8. Haus Hitlers und dessen Verstrickung mit dem Tod für Viele erahnen zu lassen. Weitere Fakten, die mit der 8 und AH in Verbindung stehen, sind die AchAcht (verheerendes 8,8 cm-Geschütz im 2. Weltkrieg), oder die Ziffern 88, welche in heutigen Nazi-Kreisen als Verschlüsselung für HH (Heil Hitler) gelten. Bekanntlich begann 1939 der zweite Weltkrieg. 1940 trat dieser mit der Eroberung Frankreichs in eine neue Phase ein. Das Wort Blitzkrieg wurde populär. Beim Versuch, Groß-Britannien zu erobern, stieß er allerdings auf unüberwindbaren Widerstand.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich des astrologischen Ereignisses mit dem Radix Adolf Hitlers. Die Jupiter/Saturn-Konjunktion findet genau auf seiner so bedeutenden Venus/Mars-Konjunktion im 8. Haus nach Vehlow (Transformation, Macht, Tod) seines Radix in Konjunktion mit dem Fixstern Menkar statt. Diesem Fixstern im Kiefer des Seemonsters wird eine Saturn-Natur zugeschrieben. Es besteht die Gefahr von den eigenen Begierden verschlungen zu werden, was mit Venus/Mars in 8 eine große Herausforderung darstellt. Obendrein befindet sich Saturn Radix im 4. Haus und Spiegelpunkt zu Venus/Mars.

 

Dazu kommt, dass, wenn man das Sonnenhoroskop betrachtet, Venus/Mars Radix auf der Spitze vom 1. Zum 2. Sonnenhaus zu finden sind. Die starke Intention, sich künstlerisch oder erotisch auszudrücken wird konsequent blockiert (Saturn in 11 Radix, Nähe MC). So entsteht ein ungeheurer Drang, sich Dinge einzuverleiben, um Macht zu gewinnen (z.B. Länder, Venus/Mars Spitze 2. Sonnenhaus, Sonne in Stier), notfalls wird dabei über Leichen gegangen. In der Summe aller dieser Faktoren mag einem das Wort Blutdurst in den Sinn kommen.

 

Ferner befindet sich Saturn im 4. Sonnenhaus und die Sonne im 7. Haus Radix. Betrachtet man die Sonne als Mitte des 1. Hauses, ist Saturn im 4. Sonnenhaus und umgekehrt Sonne im 10. Saturnhaus konstelliert. Vereinbarungen sind gegenstandslos, es wird konsequent alles den eigenen zwanghaften Wünschen (Venus/Mars in 8) untergeordnet, was insbesondere die Öffentlichkeit betrifft.

 

Selbstverständlich sind derartig groteske Entsprechungen, wie sie von diesem Individuum verkörpert wurden, niemals auf eine bestimmte Person zu projizieren. Dazu müssen sich immer noch zusätzliche, äußerst ungünstige Faktoren ergeben.

 

Letztlich ist die Jupiter/Saturn-Konjunktion in Hitlers 8. Radix-Haus, verbunden mit den entsprechenden Radix-Konstellationen, auch für seinen Untergang relevant. Alle extremen Charaktermerkmale werden aufgewühlt und führen zu seinem absehbaren Ende. Auf persönlicher Ebene ist es erfahrungsgemäß äußerst aufschlussreich das eigene Radix in Bezug zu Epochenkonstellationen zu setzen. Eine versierte Astrologin oder ein versierter Astrologe können dabei wertvolle und aufbauende Unterstützung leisten.

 

Die Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

Auch auf:

www.facebook.com/astrozeit

www.sternenstein.com/edition/epochen-Konstellationen

Download
Jupiter-Saturn-Zyklen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 277.4 KB

Saturn/Pluto-Zyklen

Kurz nach Jahresbeginn 2020 ereignete sich am 12. Januar auf 22°46´ Steinbock eine Saturn/Pluto-Konjunktion. Aus astrologischer Sicht treffen Saturn, Sinnbild für Struktur und Pluto, Synonym für Transformation zusammen. Bereits aus diesen einfachen Begriffen lässt sich vieles ableiten, was in den nächsten Jahren zu erwarten ist.

Saturn/Pluto-Konjunktion am 12.01.2020
Saturn/Pluto-Konjunktion am 12.01.2020

Unter anderem symbolisieren diese Zyklen Ende und Beginn, auch von Wirtschaftszyklen. Der letzte Saturn/Pluto-Zyklus währte ca. 37 Jahre. Pluto wird außerdem damit in Verbindung gebracht, dass Vorhandenes auf den Kopf gestellt, bis ins Mark geprüft und transformiert wird.

 

Betroffen sind hiervon alle festen Strukturen, wie z.B. Staaten, Grenzen, Hierarchien, Führungspositionen, Führungsstil, alle fixen Positionen, Status Quo und Machtpositionen.

 

Als Schattenseite besteht die Gefahr, der Versuchung zu erliegen, vorhandene Strukturen noch fester zu zementieren, es “noch toller zu treiben“, Macht oder Status um wortwörtlich jeden Preis erhalten zu wollen.

 

Werden die Herausforderungen dieser Zeit angenommen, stellt sich tiefste Regeneration in allen Bereichen ein. Es findet eine konstruktive Erneuerung persönlicher und kollektiver Strukturen statt.

 

Die Saturn/Pluto-Konjunktion im Jahr 1914, dem Jahr in welchem der erste Weltkrieg begann, fand im Tierkreisabschnitt Krebs statt. Das vierte Zeichen symbolisiert auf mundaner Ebene bekanntermaßen Bereiche wie Herkunft, Vaterland, Tradition, Gewohnheit oder Geborgenheit.

Saturn/Pluto-Konjunktion 1914
Saturn/Pluto-Konjunktion 1914

Tatsächlich wurde eine alte, gewohnte anachronistische Ordnung so grundlegend und radikal transformiert, wie man es sich zuvor wahrscheinlich nicht hätte vorstellen können. Viele Strukturen, die ab 1914 noch nicht angepasst waren, erfuhren nun eine endgültige Metamorphose. Dennoch bleiben derart destruktive und unmenschliche Auslösungen in letzter Konsequenz immer unfassbar.

 

Die Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

Auch auf:

www.facebook.com/astrozeit

www.sternenstein.com/edition/epochen-Konstellationen

Download
Saturn-Pluto-Zyklen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 214.9 KB

Zyklen gemeinsam betrachten

Die Saturn/Pluto-Konjunktion Ende Zwillinge wurde während der letzten Umbruchphase der großen Chronokatoren nicht ganz exakt (1178). Daraufhin ereignete sich eine solche 1211 in Löwe, in Konjunktion zu den Fixsternen Alphard und Regulus. Alphard gilt als Herz der Hydra. Seit alters her wird er mit Mangel an Selbstbeherrschung oder empörenden Taten in Verbindung gebracht. Regulus ist als Königstern bekannt, was im Hinblick auf Dschingis Khan und seine Eroberungen ziemlich plausibel erscheint. Außerdem sei noch erwähnt, dass Mars, der rote Planet, während des Zusammenstandes ein Parallel mit Pluto bildete, was einen zusätzlichen Hinweis auf größere kriegerische Ereignisse darstellt.

Saturn/Pluto-Konjunktion 1211 in Löwe, in Konjunktion mit Alphard und Regulus
Saturn/Pluto-Konjunktion 1211 in Löwe, in Konjunktion mit Alphard und Regulus

Fazit: Jupiter/Saturn in Stier 1206 (Landnahme) sowie Saturn/Pluto 1211 in Löwe (Helden) nahe Alphard und Regulus, dem Königsstern, deuten insgesamt auf kriegerische Zeiten mit Eroberungen hin (Grafik Jupiter/Saturn siehe ebenfalls weiter oben). Alle zu dieser Zeit relevanten Fixsterne haben einen teils kriegerischen Charakter. Es ist eine aufwühlende, zerstörerische aber auch erneuernde Phase.

 

Eine ausgesprochen positive Entsprechung in dieser Zeit war 1215 die Niederschrift der Magna Carta, die allgemein als Beginn einer freiheitlicheren Entwicklung angesehen wird. Zu jener Zeit war allerdings von Freiheits- oder Menschen-Rechten für die oder den Einzelnen noch keine Rede.

 

Eine Manifestation von mehr Leichtigkeit bahnte sich in der Zeit von 1186 bis 1226 (Jupiter/Saturn-Konjunktionen in Luft, Erde, Luft, Grafiken siehe Jupiter/Saturn-Zyklen) in der Kunst durch einen allmählichen Übergang von der Romanik zur Gotik an. Hochinteressant ist darüber hinaus, dass die Abfolge der Zeichenwechsel von 1186 bis 1226 exakt dieselbe ist, wie von 1982 bis 2020 (Grafiken siehe im nächsten Arktikel). Die Konjunktion ereignet sich damals wie heute, im Wechsel vom ehemaligen Erdelement in Luft-, Erd- und endgültig Luftzeichen. Im Grunde darf die gesamte Dauer der letzten drei Konjunktionen als Umbruchsperiode angesehen werden.

 

Eine weitere Auslösung dieser Zeit, angestoßen durch kriegerische Handlungen, war der Import von bisher ungewohnter (Wassermann) Kunst und Handwerk durch Dschingis Khan (den König, Saturn/Pluto in Löwe).

 

Zitat aus Wikipedia: Zur Ausübung von den Nomaden bisher ungewohnten Tätigkeiten holte sich Dschingis Khan fremde Handwerker und Künstler ins Land, insbesondere in die neue Hauptstadt. Die Mongolen eigneten sich die Kenntnisse der Fremden aber üblicherweise nicht an, sondern sie ließen diese für sich arbeiten. Einige der fremden Handwerker und Künstler kamen freiwillig, andere wurden jedoch auch hierher verschleppt.

 

Dschingis Khan und seine Nachfolger zeigten in Karakorum (seit 1220 Hauptstadt) neben ihren Kriegstaten ein zweites, völlig anderes Gesicht. Durch ihre tolerante Haltung allem Neuen und Unbekannten gegenüber wurde ihre Hauptstadt nicht nur die Schaltzentrale der Reichsverwaltung und ein Zentrum des Handels und Kunsthandwerks, sondern auch zu einem Schmelztiegel unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Völker. Man denke an den egalitären Charakter des Zeichens Wassermann, Anmerkung S.F.

 

Magna Carta (Zitat aus Wikipedia):

 

Die Magna Carta, die weithin als eines der wichtigsten rechtlichen Dokumente bei der Entwicklung der modernen Demokratie angesehen wird, war ein entscheidender Wendepunkt in der Bemühung, Freiheit zu etablieren. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948 wird in Anlehnung an die Bedeutung des mittelalterlichen Dokuments auch als Magna Carta für die ganze Menschheit bezeichnet. Auch Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention lässt sich auf die Magna Carta zurückführen.

 

 

Beginn der jetzt ausgehenden Erdepoche

 

Im Jahre 1802 ereignete sich die ersten Jupiter/Saturn-Konjunktion in einem Erdzeichen (Jungfrau). Typische Analogien von Jungfrau sind Arbeit und Alltag, sowie immer wiederkehrende Prozesse. Dabei mag man an die Fabriken denken, in denen damals zahllose Arbeiter unter zunächst erbärmlichen Bedingungen ihr Tagwerk verrichteten. Weiterhin gilt der weit verbreitete, religiös verbrämte Puritanismus, welcher den Kapitalismus signifikant beförderte, als extreme Jungfrau-Eigenschaft. Lilith, welche sich zur Zeit der Konjunktion im Parallel mit Jupiter/Saturn am absteigenden Mondknoten befand, dürfte diese Tendenz überdeutlich zum Ausdruck bringen.

Die industrielle Revolution begann sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts auszubreiten. Zum einen fand 1782 eine Jupiter/Saturn-Konjunktion in Schütze mit Parallel-Aspekten zu Uranus und Pluto statt. Dies allein kann schon als Metapher für eine Ausbreitung revolutionärer Ideen und Umwälzungen angesehen werden.

 

Dazu ereignete sich die Saturn/Pluto-Konjunktion 1786 in Wassermann mit Parallel-Aspekten von Pluto und Uranus, von Saturn zu Chiron/Lilith, sowie in etwas größerem Orbis, Pluto zu Mars.

 

Beide astrologischen Ereignisse weisen Uranus/Pluto-Verbindungen auf. Dabei kommt die Entsprechung grundlegender Umwälzungen besonders im Saturn/Pluto-Horoskop von 1786 im revolutionären Zeichen Wassermann zum Ausdruck. 1789 ereignete sich dann die französische Revolution. Diese stieß groß angelegte gesellschaftliche Neuerungen an. Auch technische Revolutionen beförderten einen fundamentalen Wandel in fast allen Lebensbereichen.

 

An dieser Stelle sei etwas genauer auf das Zeichen Wassermann und seine Bedeutung eingegangen. Als wichtige Merkmale dieses Tierkreisabschnitts gelten: Alles Außergewöhnliche, Unerwartete und Plötzliche, Egalität, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität, der technische und gesellschaftliche Fortschritt, Vernetzung, das Internet, Interessensgemeinschaften, Genialität, Geistesblitz, der Blitz, Elektrizität, die Revolution, das freie Unternehmertum.

 

Aktuell ereignen sich die Saturn/Pluto-Konjunktion (Steinbock=Erde, Grafik siehe weiter oben) sowie die Jupiter/Saturn-Konjunktion (Wassermann=Luft) in umgekehrten Elementen, wie dies zu Beginn der Erdepoche zu Zeiten der Ausbreitung des Kapitalismus der Fall war. Zu dieser Zeit fand die Saturn/Pluto-Konjunktion in einem Luftzeichen (Wassermann) und die Jupiter/Saturn-Konjunktion in einem Erdzeichen (Jungfrau) statt. Eine Manifestation für das Ende des Kapitalismus?

 

Die Jupiter/Saturn-Konjunktion 1980 ereignete sich in Waage und wurde bis 1981 dreimal exakt. Die erste Konjunktion befand sich eng am Fixstern Vindemiatrix, welcher allgemein als Scheidungsstern und für die Überschätzung eigener Kräfte bekannt ist. Tatsächlich begannen in dieser Phase die Scheidungsraten nach oben zu tendieren.

Auch die Saturn/Pluto-Konjunktion in 1982 fand im Partnerschaftszeichen Waage, in der Nähe zum Fixstern Spica (die Spreu vom Weizen trennen) statt. Beziehungen aber auch Themen, wie: Zusammenarbeit, Kooperation, Gerechtigkeit, Bündnisse und das Zerbrechen von Bündnissen oder Gemeinschaften, partnerschaftliches Verhalten, Koalitionen, Ausgleich, Frieden, Harmonie, Distanz zu sich selbst, größere Nähe oder Distanz zum Gegenüber, die oder den anderen wahrnehmen, das Du als notwendig empfinden, Hinterfragen einer Beziehung, Arbeiten an einer Beziehung, Gemeinschaft, Gemeinschaftsprojekte, wurden allesamt geprüft, in Frage gestellt, transformiert und neu ausgerichtet.

 

Die Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

Auch auf:

www.facebook.com/astrozeit

www.sternenstein.com/edition/epochen-Konstellationen

Download
Zyklen-gemeinsam-betrachten.pdf
Adobe Acrobat Dokument 327.6 KB

Aktuelle Zyklen

Im Jahr 2020 ereignen sich die Saturn/Pluto-Konjunktion (Steinbock=Erde) sowie die Jupiter/Saturn-Konjunktion (Wassermann=Luft) in umgekehrten Elementen, wie dies zu Beginn der Erdepoche zu Zeiten der Ausbreitung es Kapitalismus der Fall war.

Jupiter/Saturn-Konjunktion 2000 nahe Algol
Jupiter/Saturn-Konjunktion 2000 nahe Algol

Die letzte Jupiter/Saturn-Konjunktion war im Jahr 2000 in Stier, unweit des Fixsterns Algol platziert. Es ist gleichzeitig die letzte Erdphase, bevor die Konjunktionen wieder endgültig in Luftzeichen stattfinden. So durften wir in den letzten 20 Jahren eine extrem materialistisch ausgerichtete Zeitqualität erleben. Das Thema Landnahme, welches sich auf mundaner Ebene in der Vergangenheit so markant mit dem Stierzeichen verknüpfte, äußerte sich in abgewandelter Form. So wurden zahlreiche Länder im Nahen Osten durch Kriege verwüstet, was unter anderem große Flüchtlingsströme auslöste. Zuvor bemühten sich „revolutionäre“ Bewegungen um Veränderungen in ihren Heimatländern, deren Früchte allerdings zumeist noch reaktionärere Kräfte auf den Plan riefen.

 

Einer der vorläufigen Höhepunkte jener Zeit dürfte die Aussage George W. Bush gewesen sein: „I am a war President“. Dieses Zitat kennzeichnet in makabrer Weise die nachgewiesenermaßen falsche Behauptung, dass Saddam Hussein im Irak Massenvernichtungswaffen besäße und es nährt den Verdacht, dass es in Wirklichkeit bei diesem Krieg um Öl statt um Sicherheit ging. Näheres zum Zitat Bushs in English über folgenden Link:

 

https://www.latimes.com/archives/la-xpm-2004-feb-09-na-transcript9-story.html.

 

Gegen Ende der Stierphase scheint der Zeitgeist der letzten 20 Jahre noch einmal in einer Art Showdown zu kulminieren. Davon zeugen weltweite Impfbemühungen, die Schädigung ganzer Wirtschaftszweige, Auslösung von Hungerkatastrophen in ärmsten Ländern und Ähnliches.

Jupiter/Saturn-Konjunktion am 21.12.2020 nahe dem Fixstern Altair
Jupiter/Saturn-Konjunktion am 21.12.2020 nahe dem Fixstern Altair

Diese Zeit wird nun abgelöst durch die Jupiter/Saturn-Konjunktion am 21.12.2020, welche in Wassermann, sehr nahe am Fixstern Altair (Transformation hin zu geistigen Prämissen) zu finden ist. Außerdem bildet Jupiter/Saturn Parallel-Aspekte zu Venus in Schütze, etwas weiter zu Pluto in Steinbock. Ausgleich, Gerechtigkeit, finanzielle Umstrukturierungen (Herrscher von Wassermann, Uranus, in Stier). Interessant zu beobachten ist dabei, dass die Sonne (erdnah) in enger Konjunktion mit Merkur (erdfern) in Steinbock platziert ist. Saturn als Herrscher von Steinbock ist erdfern. Das Denken ist realistisch und strukturiert, während bewusstes Handeln eher materiell oder zu unflexibel ausgerichtet ist. Letztlich erfolgt eine Stabilisierung und ein neues Wertesystem stabilisiert sich. Mitunter stehen Handeln und Denken im Widerspruch.

 

Alles, was im weitesten Sinne mit Genießen und Genuss zu tun hat, erfährt Aufgeschlossenheit, Ästhetisierung, Verfeinerung und Raffinesse. Werte (Venus/Stier-Bezug) werden zunehmend im Interesse aller definiert. In Partnerschaften löst ein gleichberechtigter und freiheitlicher gegenseitiger Umgang kleinliches Besitzdenken und Eifersüchteleien ab. Allgemein findet eine Transformation, hin zu geistigen Prämissen statt (Skorpion/Schlange/Adler-Thema). Die extrem materialistische Politik und ein solcher Lebensstil dürften sich in eine ganzheitlichere Richtung entwickeln. Mehr Leichtigkeit in jedweder Form stellt sich ein, im Energie-, Verkehrs- oder Politikbereich ebenso, wie in Beziehungen, Freundschaften oder Gruppierungen Gleichgesinnter. Mit ziemlicher Sicherheit wird es neue Formen der, auch elektronischen Vernetzung geben und das Miteinander wird konstruktiver. Der sogenannte Kapitalismus in seiner bisherigen Form findet sein vorläufiges Ende. Auch das Internet wird von einem freiheitlichen Wiedererstarken getragen. Weiterhin ist damit zu rechnen, dass sich die gesamte elektronische Kommunikation verändert. Innovationen in allen Bereichen kommen zum Vorschein oder finden den Weg in die Öffentlichkeit. Die Schattenseiten könnten darin zum Tragen kommen, die Erdung zu verlieren. Die niemandem verantwortliche Zersplitterung in Scheininteressantes oder eine um sich selbst kreisende Bespaßung, sind weitere mögliche Kehrseiten der genannten Konstellationen. Letztlich könnte ein Zurückfallen in bodenlose Banalität stattfinden.

Synastrie China (innen), Jupiter/Saturn-Konjunktion  2020 (außen)
Synastrie China (innen), Jupiter/Saturn-Konjunktion 2020 (außen)

Eine weltweite Entwicklung dürfte wohl die weiter zunehmende Stärke Chinas sein, da die Jupiter/Saturn-Konjunktion am wahrscheinlichen AC Chinas stattfindet. Auch von 1206 und ab 1226 gelangte China durch Dschingis Khan (siehe Jupiter/Saturn) zu Aufmerksamkeit, allerdings diesmal wahrscheinlich als kommende Weltmacht. Das Land hat scheinbar einen generellen Wassermann-Bezug.

 

Außerdem sei noch ein kurzer Blick auf das Wiedervereinigungshoroskop Deutschlands in Bezug zur Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 21. Dezember gewagt.

 

Diese findet im 7. Haus, in der Nähe des aufsteigenden Mondknotens statt. Hierin kann eine Aufforderung gesehen werden, im Umgang mit anderen Staaten ausgleichend und auf Augenhöhe zu wirken, ohne sich selbst als Nabel der Welt zu betrachten (absteigender Mondknoten in 1, Löwe). Eine generelle Offenheit und ehrliches Interesse an der Kultur von z.B. Bündnispartnern oder Mitgliedsstaatenm dürfen als zukunftsorientierte Chance betrachtet werden. Außerdem befindet sich Venus im dritten Haus. Gute nachbarschaftliche Beziehungen, Kooperation, Partnerschaft und Fairness sind die Leitsterne an denen sich orientiert werden darf. In diesem Zusammenhang ist unter anderem die Selbstbespiegelung in Bezug zur kritischen Vergangenheit ein Thema, welches es zu erlösen gilt. Weiterhin besteht die Aufforderung, Starrsinn und Unflexibilität zu überwinden. Wenn es momentan auch nicht danach aussehen mag, dürfte das Bemühen um Harmonie im “eigenen Haus (Land)“ stark in den Vordergrund gelangen. Ferner findet sich eine starke Mars-Betonung in Widder, Chiron in Widder, in beiden Horoskopen MC im Widder.

 

Das Land ist als Ganzes herausgefordert, aus den Erfahrungen der Vergangenheit neue Wege der Durchsetzung zu finden. Andere Länder mit ähnlichen Erfahrungen können wirkungsvoll unterstützt werden. Dies geschieht idealerweise auf eine auch die eigene Existenz bejahende Art und Weise, ohne andere zu verletzen, zu bevormunden oder zu übergehen. Der Einsatz für Frieden und Ausgleich im Inneren und Äußeren dürfte eine exzellente Chance der Profilierung darstellen. Das Eintreten für eine humanere Welt als Ganzes kann nur empfohlen werden. Dennoch finden sich zunächst zementierte Machtverhältnisse (Saturn/Pluto), die nach einer Neuausrichtung verlangen.

Synastrie Wiedervereinigungshoroskop (innen), Jupiter/Saturn-Konjunktion (außen)
Synastrie Wiedervereinigungshoroskop (innen), Jupiter/Saturn-Konjunktion (außen)

Im großen Ganzen empfiehlt es sich, Jupiter/Saturn sowie Saturn/Pluto-Zyklen gemeinsam zu betrachten (siehe Artikel: Zyklen gemeinsam betrachten). Sie sind im Grunde als die Vorbereitung auf das seinerzeit bevorstehende Zeitalter des Kapitalismus und der gesellschaftlichen Veränderung zu sehen. Diese haben tatsächlich, neben weniger erfreulichen Auswirkungen, die Lebensbedingungen und sozialen Verhältnisse in einer zuvor nicht für möglich gehaltenen Weise angenehmer und lebenswerter gestaltet.

 

Die Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

Auch auf:

www.facebook.com/astrozeit

www.sternenstein.com/edition/epochen-Konstellationen

Download
Aktuelle-Zyklen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 247.4 KB

Positiver Ausblick

Saturn und Pluto können beide als Symbole für Anfang und Ende einer Entwicklung angesehen werden. Vor der Entdeckung Plutos, der mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist, war Saturn der letzte erkennbare Planet. Von dieser Symbolik wurde seine Analogie mit dem Ende abgeleitet. Diese Aufgabe hat nun auch Pluto übernommen. So gelten beide als Ende und Anfang. Beide zusammen weisen auf die langfristige Transformation von Strukturen, insbesondere wirtschaftlicher Art hin. In Steinbock ist diese Konstellation jedoch ebenso eine Aufforderung, Kräfte zu sammeln und erhaltende Strukturen neu zu formieren.

Jupiter/Saturn-Konjunktion 2020
Jupiter/Saturn-Konjunktion 2020

Dies gilt mundan, als auch auf persönlicher Ebene. Insbesondere bis zum 21.12.2020 aber auch weit darüber hinaus lohnt es sich also, Energien und Ressourcen zu zentrieren. Unter anderem betrifft das körperliche Strukturen, wie Knochen, die Haut, den gesamten Körper, also die physische und psychische Basis. Wir haben es hier mit einer teils extremen Verdichtung von Masse und Energie bis fast zum Stillstand zu tun. Diese ist zumindest bis zu einem gewissen Grad in Bewegung zu halten. Vollkommener Stillstand ist der Tod. Je nach persönlicher Situation ist entweder mehr oder weniger Bewegung, auch in einem übertragenen Sinn, in den Alltag zu integrieren.

 

In Kombination mit Jupiter/Saturn bietet es sich an, Ideen und Entwürfe aufzugreifen und, falls es lohnend erscheint, diese konkret zu manifestieren. Vor allem auf staatlicher Ebene besteht für einige Länder dabei enormer Nachholbedarf. In allen Lebensbereichen zeigen sich neue Konzepte. Optimalerweise wird in diesem Zusammenhang der Schwerpunkt auf Leichtigkeit und Vernetzung gelegt.

 

Das Internet wird sehr wahrscheinlich einen erheblich anderen Charakter aufweisen. Es ist zu vermuten, dass extreme Überwachung, Urheberrecht mit Heeren von Abmahnkanzleien oder verschieden gearteter Zensur zurückgelassen werden. Diese Vermutung scheint deshalb plausibel, weil in den Zeiten, als das Internet expandierte, ebenfalls zuvor eine Jupiter/Saturn-Konjunktion in einem Luftzeichen (Waage) zu beobachten war.

 

Weiterhin sind neue Formen von Regionalität zu erwarten, ohne dass Abkapselung oder Kleinstaaterei erneut Einzug halten. Stattdessen ist in geeigneten Projekten mehr konstruktive internationale Zusammenarbeit zu erwarten. Geschwindigkeit wird eine besondere Rolle spielen. So werden Innovationen, anstatt sie zu blockieren, schneller umgesetzt, als das in der Vergangenheit zu beobachten war. Der Umgang miteinander dürfte zumindest langfristig einen menschlicheren und verfeinerten Charakter annehmen.

Saturn/Pluto-Konjunktion 2020
Saturn/Pluto-Konjunktion 2020

Saturn/Pluto in Steinbock spielt dabei eine erdende Rolle und sorgt für den nötigen Halt in dieser irdischen Existenz. In der Konjunktion der beiden Planeten finden sich Parallel-Aspekte von Saturn/Pluto zu Jupiter/Mars/Sonne/Merkur. Diese Signatur weist auf einen mechanistisch/handlungsorientierten Zeitcharakter. Fakten und materielle Erwägungen stehen im Vordergrund. Große Organisationen, wie Staaten, Staatenbünde, Firmen, globale Unternehmungen oder Firmengeflechte, Schattenmächte (größte Investoren oder verdeckt operierende Staaten) werden grundlegend geprüft und müssen sich gegebenenfalls strukturell erneuern. Alte, untaugliche Machtstrukturen werden revidiert. Körperlich schädliche oder der Gesundheit unzuträgliche Verhaltensweisen z.B. im Arbeitsleben, werden grundlegend hinterfragt. Regeneration bis in die tiefsten Wurzeln wird möglich.

 

In Verbindung mit der kommenden Jupiter/Saturn-Konjunktion zeichnen sich für die oder den Einzelnen folgende Empfehlungen und Chancen ab:

 

Trotz zahlreicher Gelegenheiten und aufregender Neuigkeiten sind immer wieder Phasen der Zentrierung zu schaffen. So kann Zersplitterung und sinnlosem Verschleiß von Energie vorgebeugt werden. Eine sichere Grundlage für Körper, Geist und Seele sind zu gewährleisten. Die Notwendigkeit, Genialität von Hirnverbranntheit zu unterscheiden, wächst. Materielle Gegebenheiten und geistig/humanitäre Erwägungen dürfen in Einklang gebracht werden. Die Schaffung verlässlicher Strukturen ermöglicht maximale Freiheit für sehr viele Menschen. Muskeln und Knochen sowie der gesamte Körper verlangen nach Stärkung (z.B. durch adäquate Bewegung an der frischen Luft), um Überdrehtheit entgegenzuwirken. Idealerweise werden, je nach individuellem Geschmack, feste Rituale geschaffen, um sich immer wieder verankern zu können.

 

Eins der wesentlichsten Merkmale der kommenden Zeit könnte ein neues individuelles geistiges Erwachen sein. Dass es sich um ein solches handelt, zeigt aus astrologischer Sicht schon das Datum der Wintersonnenwende. Die Dunkelheit schwindet und das Licht nimmt zu. Ein solches Ereignis, wie eine Jupiter/Saturn-Epochenkonstellation an diesem Tag, weist auf eine hochgeistige Prägung hin. Sie symbolisiert tiefste Hoffnungen, dass die zurückliegenden Verwerfungen endgültig der Vergangenheit angehören und eine bessere Zeit bevorsteht. Bei der ein oder dem anderen mag sich eine zutiefst berührende Ahnung einstellen, wie genau dieses neue Zeitalter auf spiritueller Ebene aussehen könnte. Eventuell gelingt es, das so verheerende und mit Projektionen verbundene Gut/-Böse-Denken ein für allemal zu überwinden und der Einheit allen Seins ein klein wenig näher zu kommen. Blitzartig, und auf den ersten Blick scheinbar verrückt, tun sich mitunter Kanäle auf, aus denen ungeahnte geistige Kräfte fließen. Vertrauen in die eigene Intuition ist der Schlüssel für die kommende Epoche.

 

Allen Leserinnen und Lesern sei ein umfassendes Erwachen gewünscht.

 

Die Grafiken wurden mit GALIASTRO, der astro-logischen Software erstellt. 

 

Auch auf:

www.facebook.com/astrozeit

www.sternenstein.com/edition/epochen-Konstellationen

Download
Positiver-Ausblick.pdf
Adobe Acrobat Dokument 180.3 KB